Pressemappe 2024

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Bisherige Veröffentlichungen auch in folgenden Medien:


       meistens auf der Webseite über Suchkriterien, wie z.B.               „Concordia“

05. Februar 2024

Bild: Markus Schumacher

Närrisches Rock-Festival in Abenheim


Gesangverein Concordia 1883 Worms-Abenheim feiert „Rock am Klausenberg-Revival“

Im Rahmen Ihrer diesjährigen Fastnachtssitzung lies der Gesangverein Concordia aus Abenheim ein ursprünglich vor mehreren Jahren an der Kerwe gestartetes Festival wieder zu neuem Leben erwecken: „RaK – Rock am Klausenberg“.

Nicht nur die Tanz- und Gesanggruppen setzten das Motto in närrischer Weise um. Nein, auch der Elferrat verwandelte sich in Legenden des Rock und verlieh dem Festival „Glamour“.

So konnte Sitzungspräsident Udo Lindenberg (Frank Holzemer) die Gäste mit Gitarren-Riffs und Ritz-am-Baa zu einem rockigen, vierfarbbunten Abend einladen.


Kokolores

Nach dem Einzug des Elferrats begleitete die Garde das alte und neue Prinzenpaar Jenny II. und Mirco I. inklusive ihres erfahrenen Sekretärs Willi Humann auf die närrische Bühne unter tosendem Beifall der Narrenschar.

Zu Beginn suchten die Festival-Reporter Michelle und Sebastian Humann den Kontakt zu den vermeintlich anwesenden Promis, um ihnen ihre neuesten Geheimnisse zu entlocken. Vorbereitet auf B-Promis, kam aber schnell die Erkenntnis, dass ein privater Festivalbesuch mehr Ihrem Geschmack entspricht und sie darin eher ihre Berufung sehen. Mit der Raffinesse einer Frau, brachte Michelle ihren Sebastian dann auch geschickt dazu, das Zelt alleine aufzubauen.

Mit Helau begegnet Daniel Humann dem närrischen Auditorium in Würde, um dann zu verkünden, dass er auch direkt schon wieder gehen würde. Er sei nur gekommen fix, um Bescheid zu sage, er mach heut nix. Wegen dies und das, und Bau und Kind, er für mehr halt keine Zeit grad find. Letztlich gab er dem Druck der „Uiuiui´s“ nach und ließ sich doch zu einem Vortrag hinreisen.


Gesang

Timo Jakob, mit viel Fastnachtserfahrung bei der Concordia, trat erstmalig als Solo-Künstler an. Er erklärte die komplexen Unterschiede zwischen Mann und Frau und vermittelte musikalisch auf seiner Gitarre Lebensweisheiten, welche insbesondere den männlichen Zuhörer das Leben deutlich einfacher machen könnte. Nicht zuletzt, dass Höflichkeit oftmals zu einem besseren Ergebnis führe als die Wahrheit. Die begeisterte Reaktion des Publikums zeigte, dass sich dieses sehr wohl in den geschilderten Fällen wiedererkannt hatte.

Als fester Bestandteil der Concordia-Sitzungen hoben die Wäschbachlerchen als Show-Band in Blues-Brothers-Manier, mit Texten von Oliver Büttler und unter der musikalischen

Leitung von Thorsten Büttler, die Stimmung auf das nächsthöhere Level. Da sich aus finanziellen Gründen offensichtlich die Stadt außer Stande sieht wichtige Investitionen zu tätigen, hat man sich kurzerhand als Show-Band auf den Weg gemacht, um die nötigen Gelder durch Auftritte zusammen zu bekommen. Hierin enthalten waren auch die Ratschläge der „Alten und Weisen“, insbesondere keine Frau aus Herrnsheim oder Gundheim zu wählen.

Nicht weniger wegzudenken bei der Concordia sind die fünf Mann der Schoppepetzer, unter der Leitung von Hartmut Kloster, welche Ihre Erfahrungen aus Ihrem Besuch beim Rockfestival in Wacken zum Besten gaben. Hierbei wurden u.a. zu Melodien wie „Purple Rain“ der nicht enden wollende Regen, oder aber zur „Weihnachtsbäckerei“ die handfesten Auseinandersetzungen geschildert. 

Als dann Thorsten und Oliver Büttler mit einem neuen Fastnachts-Hit zum Mitsingen animierten, war die Stimmung am Höhepunkt.


Tanz

Die Prinzengarde der GdAV, unter Leitung von Nadja Schlawin eröffneten die tänzerischen Darbietungen des Abends. Neben den Gast-Tanzgruppen Zabbattas aus Bechtheim, welche zum „Breaking Free“ animierten, und der Gruppe Remix aus Mörstadt mit Ihrem zauberhaften Tanz „Africa“, begeisterten auch die vereinseigenen Tanzgruppen. Nach vielen Jahren ohne, konnte erstmalig wieder ein gemischtes Ballett, unter der Leitung von Sina Müller auf der Bühne begrüßt werden, welches dann auch gleich zu einem Mix aus Rock & Pop glänzte. Die Crazy Maniacs ließen sich ebenfalls vom Motto der Sitzung motivieren und führten, geleitet von Michelle Göbel und Laura Becker Rockabilly und Rock zusammen. Als Space-Warrior nahmen die Awesome-Dancers, angeführt von Lea Konrad, das Publikum mit auf eine galaktische Reise. Den Abschluss und Höhepunkt der Concordia Sitzung boten das Concordia Männerballett unter der Leitung von Christian Vierheller. Mit einem Video eingestimmt, wurden die Gäste mit einer fantastischen LED-Tanzshow ins Finale geführt, mit dem das „närrische Rock-am-Klausenberg-Festival“ sein würdiges Ende fand.


Technik: Jonas Bauer, db-sound-n-light

Musik/Kapelle: Bianca u. Helmut Hassemer vom Duo Flamingo

Organisation: Michael Diehl, Karl-Heinz-Diehl, Thorsten Büttler, Frank Holzemer

Maske: Nadja Schlawin

15. Januar 2024

Bild: Markus Schumacher

“Steuermann” der Concordia-Fastnacht 

Abenheim “steht wieder Kopf” und die fastnachtstreibenden Abenheimer Vereine befinden sich Mitten in den letzten Vorbereitungen auf ihre bevorstehenden Veranstaltungen.

Einer dieser Vereine ist der Gesangverein Concordia 1883, der seine Fastnachtsitzungen schon seit 1970 durchführt. Wenngleich der Gesang das zentrale Thema im Verein ist, so zählt die Fastnacht doch zu einem Highlight im Concordia-Vereinsleben und wird als Brauchtum von Jung und Alt weiter gepflegt.

Unter einem jährlich wechselnden Motto stellen die Concordia-Narren ein buntes und stimmungsvolles Programm aus Kokolores, Tanz und Gesang zusammen, in dem die gute Laune im Vordergrund steht, jedoch künstlerischer Anspruch und Qualität nicht zu kurz kommen.

Genau so begründet der “Steuermann” der Concordia-Fastnacht, Frank Holzemer (H.) das Alleinstellungsmerkmal dieses Abenheimer Gesangvereins in einem Interview mit dem Pressereferenten (PR.) des Vereins.

Frank, der ausgerechnet als gebürtiger Herrnsheimer eine Abenheimerin heiratete, löste 2019 den vorherigen Sitzungspräsidenten Thorsten Lischka ab und hat schon ab Ostern einen erhöhten Pulsschlag, wenn es um die Vorbereitungen der Fastnacht geht.

H.:    Ähnlich wie bei anderen Vereinen bin nicht ich der „Macher“, sondern das historisch gewachsene Fastnachtsgremium, besetzt aus den führenden Köpfen der Gesangs- und Tanzgruppen, der einzelnen Aktiven sowie den Helfern der Organisation. Die harmonische Runde startet mit der Nachbesprechung der zuletzt durchgeführten Fastnachtsveranstaltungen und bringt da bereits neue Impulse und Ideen für die neue Kampagne mit. So kommt es dann auch, dass unsere Sitzungen jedes Jahr unter einem anderen Motto stehen, welches wir im Bühnenbild und in den Kostümen des Elferrats, aber auch im einen oder anderen Programmpunkt aufgreifen. Und da waren schon einige tolle Sachen dabei.


PR.:   Wie kommt ein Herrnsheimer, quasi „e Gellerieb“, eigentlich zur Abenheimer Fastnacht?

H.:     Da meine Mutter in der Herrnsheimer Frauenfastnacht lange Jahre aktiv war, wurde ich früh mit dem Narren-Virus infiziert. Nach meinem Umzug nach Abenheim nahm mich ein Arbeitskollege mit zur Concordia Fastnachtssitzung und ein Jahr später, 2004 saß ich dann schon im Elferrat.


PR.:   Wie kommt ein Herrnsheimer, quasi „e Gellerieb“, eigentlich zur Abenheimer Fastnacht?

H.:     Da meine Mutter in der Herrnsheimer Frauenfastnacht lange Jahre aktiv war, wurde ich früh mit dem Narren-Virus infiziert. Nach meinem Umzug nach Abenheim nahm mich ein Arbeitskollege mit zur Concordia Fastnachtssitzung und ein Jahr später, 2004 saß ich dann schon im Elferrat.


PR.:   Welchen Stellenwert hat die Fastnacht für Dich?

H.:     Einen sehr hohen. Ich liebe den Kokolores und die ausgelassene, aber dennoch harmonische närrische Stimmung. Es macht Spaß, mit Jung und Alt, mit Neuem und Altbewährtem immer wieder ein buntes Programm auf die Beine zu stellen. Ferner ist es mein Ziel den Staffelstab der Fastnacht weiter zu tragen, junge Talente zum Mitmachen zu animieren und die Brauchtumspflege so fortzuführen. Und der Applaus unseres Publikums ist der Motor für die nächste Fastnachtsaison.


PR.:   Was sind Deine Ängste i.Z.m. einer Fastnachtssitzung? Worin liegt die größte Herausforderung?

H.:     Angst wäre wohl zu weit gegriffen, aber die Befürchtung, dass sich nicht mehr genügend Nachwuchs findet, und dass das Interesse an den Fastnachtsveranstaltungen und -sitzungen so weit zurückgeht, dass das Fortbestehen unseres Brauchtums nicht mehr möglich ist, besteht schon. Auch die verschärften Rahmenbedingungen der letzten Jahre, wie Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, machen es von Jahr zu Jahr schwieriger entsprechende Veranstaltungen auf die Beine zu stellen und somit am Leben zu halten. Auch die Finanzierung solcher Veranstaltungen wird nicht einfacher. Einerseits weil auch für uns vieles teurer wird und die Kosten deutlich steigen, und andererseits das Publikum verstärkt aufs Geld schauen muss und somit Preiserhöhungen nur bedingt umsetzbar sind. Letztlich bleibt nur die Zusatzfinanzierung über Sponsoren, was aber auch immer schwerer wird. In Summe liegt darin die Herausforderung. Und umso schöner ist es dann für uns, wenn wir es letztlich wieder geschafft haben!


PR.:   Was war bisher Dein schönstes Erlebnis? 

H.:     Normalerweise führe ich als Sitzungspräsident mit kurzen Reden möglichst humorvoll auf der Grundlage des aktuellen Mottos durch das Programm. Ich bin nicht der Sitzungsmittelpunkt. Aber hin und wieder trat ich selbst schon als Büttenredner auf. Dabei stand ich 2015 mit einem Vortrag meiner verstorbenen Mutter als Stewardess in der Bütt, wofür ich damals von der WZ den Jokus erhielt. Aber auch an die Umsetzung mancher Mottos denke ich sehr gerne zurück, z.B. als der Elferrat als Muppet-Show auftrat oder was unser Männerballett im vergangenen Jahr als „Superhelden“ auf die Bühne brachten. 


PR.:   Es gibt doch sicher so kleine Geschichten am Rande. Möchtest Du mir mal die ein oder andere erzählen?

H.:     (schmunzelt) Bei einer Büttenrede als Wirtsfrau ist mir beim Bücken unmittelbar vor dem Auftritt der Reißverschluss meines Kleides gerissen. Ein anderes Mal wurde mir bei meinem Vortrag, bei dem ich sehr viel trinken musste, der Apfelschorle gegen Wein ausgetauscht. In diesen Momenten wünscht man sich was anderes, aber im Nachhinein kann man darüber lachen. So soll das auch sein.


PR.:   Was sieht der Gast bei einer Sitzung nicht, ist aber ein großer Aufwand für Dich und Deine Mitstreiterinnen und Mitstreiter?

H.:     Es ist der Übungsaufwand, teilweise ganzjährig, insbesondere der Tanz- und Gesangsgruppen sowie das Schreiben und Dichten der Texte und das Erstellen der Kostüme. Aber auch die Organisation vor und während der Sitzungen, sei es Bühnenbild, Technik, Schminke oder die Verpflegung der Aktiven. Hierfür werden Jahr für Jahr viele Gleichgesinnte benötigt, welche Ihre Zeit und Energie in dieses Hobby stecken, um uns und unseren Gästen eine schöne Zeit zu bereiten. 


PR.:   Ich höre immer wieder heraus, dass Du Dich nicht als „Steuermann“ der Concordia-Fastnacht sehen möchtest?

H.:     Das ist richtig, denn unsere Fastnachtsveranstaltungen sind eine Leistung des gesamten Teams vor, hinter und auf der Bühne. Ich bin nur ein Teil dieses Teams. Einzelne hier zu nennen, würde der Teamleistung nicht gerecht werden, aber als Gesangsverein sind wir natürlich froh und stolz mit den „Wäschbachlerchen“ und „Schoppepetzern“ das Kernthema des Vereins auch bei der Fastnacht zum Besten bringen zu können. 


Der Gesangverein Concordia 1883 Worms-Abenheim e.V. lädt ein: zur 1. Fastnachtssitzung am Samstag, den 03.02.24 und 2. Sitzung am Samstag, den 10.02.24 jeweils um 19.33 Uhr (nur noch wenige Karten) in die Festhalle Worms-Abenheim. Eintritt € 12,00. 

Karten gibt es im „Blütenwerk“, Rathausstr. 9, in Abenheim, Tel. 0157 / 582 104 68 Öffnungszeiten: Mo.- Fr. von 08.30 – 12.00 und 15.00 – 18.00 Uhr sowie Samstag von 08.30 – 13.00 Uhr (Mittwoch geschlossen).

Außerdem findet am Sonntag, den 04.02.24 um 14.11 Uhr eine Kinderfastnachtsparty in der Festhalle statt. Eintritt € 3,50. 

Gesangverein Concordia 1883 Worms-Abenheim – Chor and more

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